Bearbeiten Sie auch Traumata?

  • Vom 18. Juli 2024

Meine Antwort in aller Präzision:

Nein.

Ich bearbeite keine Traumata, denn das wäre ein Akt der Vergeblichkeit. Ein Trauma ist keine Skulptur, die wir in etwas verwandeln können, was es nie sein kann. Und wozu auch? Das Trauma wäre noch immer da und aktiv, nur in veränderter Form.

Was wir aber machen können, ist eines: Wir könnten uns gemeinsam aufmachen, das Trauma loszulassen und gar zu vergessen. Ja, Sie haben richtig gelesen. Ich bin dafür, dass wir unsere Traumata vergessen. Und das sage ich in voller Anerkennung dessen, was der Mensch dem Menschen antun kann.

Nur stellen Sie sich einmal vor, welche Freiheit Sie erlangen könnten, wenn Sie das täten!

Das Gegenteil der Freiheit begegnet uns häufiger: Menschen, die ihr Trauma nicht loslassen, verzichten auf das gute Leben, auf eine glückliche Partnerschaft, Erfüllung im Beruf und/oder Geld.

Ich ehre die Widerstände im Menschen. Aber sind unsere Traumata wirklich mehr wert als unser Glück? Wenn Kinder im Spiel sind, bin ich strenger. Denn sie, die daran unbeteiligt sind, tragen die Last mit uns, wenn wir nicht bereit sind loszulassen.

Führen wir uns vor unsere inneren Augen, dass wir nicht hier sind, um zu leiden. Wir haben also die Wahl. Wohin soll die Liebe fließen – ins Trauma oder in unser Leben?

Wie Sie Ihr Trauma loslassen können?

Das kann ich Ihnen zeigen.

Wie lange es braucht, sein Trauma zu vergessen?

Das hängt von Ihrem Seelentempo ab. Es ist aber definitiv nichts „to go“.

Ich behandele keine Traumata, sondern den ganzen Menschen, auf dass er sich aus der Dunkelheit seiner Vergangenheit erheben und ganz ins Licht der Gegenwart treten kann. Wo alle Lösungen und Potenziale für ein gutes Leben liegen.

Bild: Jordan Steranka (Unsplash)

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