Wenn draußen alles ins Wanken gerät, braucht es einen Ort, der bleibt.

Inmitten dieser unruhigen Zeiten – voller Wandel, Unsicherheit und Umbruch – suchen viele Menschen nach Orientierung. Sie suchen nach einem Ort, der trägt, nach einem Platz, an dem sie ganz sie selbst sein dürfen.

Was viele nicht wissen: Diesen Platz gibt es. Und er ist kein Konzept, sondern eine existenzielle Wahrheit. Es ist unser ureigener Platz im Leben.

Idealerweise zeigen ihn uns unsere Eltern. Sie leben ihn uns vor – durch Präsenz und ein echtes „Du darfst sein.“ Doch wenn das fehlt, suchen wir, manchmal sogar ein Leben lang: privat, beruflich, in Beziehungen und in Unternehmen.

Wir leisten, wir funktionieren und kämpfen um Anerkennung, Zugehörigkeit, Daseinsberechtigung. Doch was wäre, wenn wir unseren Platz innerlich einnehmen würden? Wenn wir aus Liebe leisten würden, anstatt aus Mangel? Wenn Freude unsere Kraftquelle wäre, anstatt Druck? Dann würde das Gehetze aufhören. Dann wären wir nicht mehr so getrieben und auch nicht mehr abhängig vom Außen.

Nur an unserem Platz können wir uns verwurzeln – wie ein Baum mit seinem Wurzelwerk. Dort könnten wir uns mit unserer Herkunft verbinden, mit den Ahnen, mit dem, was uns durch das Leben tragen würde. Ohne diese innere Verbindung bleiben wir Suchende, schwankend und reaktiv. Mit den Wurzeln jedoch stehen wir fest, wir werden still und kraftvoll. Und wir können überhaupt zum ersten Mal einen Standpunkt im Leben einnehmen.

Wer seinen Platz einnimmt, kann gute Entscheidungen treffen, für sich, für andere, für das Leben und eine gute Zukunft.

Genau darum soll an diesem Aufstellungstag gehen.

Was geschieht, wenn wir nicht an unserem Platz stehen?

Wir spüren Unruhe, obwohl scheinbar alles stimmt. Wir leisten, funktionieren, geben – und bleiben doch innerlich leer. Denn solange wir innerlich nicht am richtigen Platz stehen, fehlt die Kraft. Das Leben bleibt anstrengend. Beziehungen bleiben kompliziert. Erfolg bleibt aus.

Doch wenn wir unseren Platz einnehmen, den, an dem wir gemeint sind, werden wir sichtbar. Dann geht es um uns, dann bekommen wir auch etwas zurück, weil das Leben endlich eine Adresse hat.

Das Familienstellen macht das Unsichtbare sichtbar

In der Gruppe, im geschützten Raum, stellen wir Stellvertreter:innen für Familienmitglieder oder innere Anteile auf. Was sich zeigt, ist oft bewegend, überraschend und heilend. Nicht für den Kopf, sondern für das Herz. Denn wir kommen ins Fühlen und die Annahme dessen, was ist.

Gemeinsam schauen wir hin – achtsam, urteilsfrei, liebevoll. Wir ehren das, was war, und würdigen jene, denen wir unbewusst folgen wollten. Und wir lassen frei, was uns nicht mehr dient. So entsteht Raum für einen inneren Neubeginn: Unsere Liebe darf sich lösen, darf nach vorn fließen – in unser eigenes Leben, in unsere Beziehungen, in unseren ganz eigenen Weg.

Der Tag bietet Raum für

• eigene Aufstellungen (begrenzte Anzahl)
• Teilnahme als Stellvertreter:in mit tiefen Einsichten in die Ordnungen des Lebens
• kurze Inputs zu systemischen Ordnungen und Dynamiken

Wenn Sie ein persönliches Anliegen mitbringen oder einfach dabei sein möchten, sind Sie herzlich eingeladen. Die Teilnahme als Gast ist kostenfrei.

Wenn Sie eine eigene Aufstellung wünschen, ist ein Vorgespräch – in meiner Praxis oder telefonisch – erforderlich. So können wir gemeinsam klären, ob und wie Ihr Anliegen an diesem Tag Raum finden kann.

Ich freue mich auf Ihre Nachricht – und darauf, Sie an diesem besonderen Tag willkommen zu heißen.

Datum: Sonntag, 29.06.2025, ab 10 Uhr
Ort: Naturheilpraxis Fesselmann, Kyffhäuserstraße 10, 10781 Berlin, VH Parterre links
Kosten für diejenigen, die Ihr Familiensystem aufstellen lassen: 270€

Bild: Jeremy Bishop (Unsplash)