Welches Bild haben Sie von einem Heilpraktiker?
- Vom 25. April 2024
Ich hätte mir nie träumen lassen, einmal Heilpraktikerin zu sein. Sie galten als alternativ, irgendwie verkniffen, gerade Frauen, und immer etwas säuerlich – vielleicht vom vielen Entsäuern 🤨 oder der Abneigung gegen alles, was Frauen schön macht.
Heute bin ich selbst Heilpraktikerin.
Und ich trage Schminke, benutze Deo (wenn auch eines ohne Aluminium), lege Wert auf mein Äußeres. Es zählen eben nicht nur die inneren Werte. Und in unserer ersten Welt dürfen wir Spiritualität und Materie verbinden.
Ich war erfolgreich in meinem ersten Beruf (politische Kommunikation). Es hat mich nur nicht mehr erfüllt. Der Berufswechsel war also frei gewählt. Drei Jahre habe ich Medizin für den Vollheilpraktiker gebüffelt.
Zudem habe ich eine Grundliebe für den Menschen und stand in meinem Leben selbst schon oft vor verschlossenen Türen. Das wenigste fiel mir zu. Dadurch habe ich die Kraft der Seelenbewegung kennengelernt und dass alle Lösungen aus unserem Inneren kommen.
Bei mir gibt’s auch nicht nur Kügelchen, also Homöopathie, sondern ich schätze die moderne Medizin. Vor allem aber habe ich größtes Vertrauen in die Seelenkraft des Menschen. Was bringt mehr in die Größe als der Wandel von Innen?!
Im Falle von Krankheit ist es für mich kein Zufall, an welchem Organ sich Krankheiten manifestieren, wie auch schon für die alten Chinesen. Denn in jeder Zelle, in jedem Organ schwingt unser Bewusstsein.
Leben bedeutet Wandel. Wir sind nicht hier, um festzuhalten, sondern um eine Erfahrung zu machen. Loslassen, Demut und göttliches Vergessen sind darum Qualitäten, die mich bis hierhergebracht haben. Und die Reise ist noch nicht zu Ende.
Humor ist mein bester Begleiter – und ich höre viele Geschichten, die nicht zum Lachen sind. Humor bedeutet übrigens „Feuchtigkeit“ (lateinisch). Wenn es also mal wieder eng wird um Sie und Sie dringend eine Lösungen bräuchten: Gehen Sie in den Humor! Das bringt Ihre Körpersäfte in Bewegung und darüber auch Ihre Gefühle. Die Lösungen kommen dann von ganz allein.
Bild: Wenn Berufskolleginnen sich gegenseitig bei einer Fortbildung „nadeln“ 😂 Der Punkt heißt Yintang und hilft bei „brain fog“. Also eine absolute Empfehlung, wenn das Nachmittagstief kommt oder das Meeting mal wieder länger dauert.